Im Hinterland von Málaga trifft man auf die Stadt Antequera, die mit ihren 41.000 Einwohnen einen gemütlichen Eindruck macht. Die Stadt liegt in einer Senke inmitten der Betischen Kordilliere auf dem Weg zwischen Sevilla, Málaga, Córdoba und Granada und ist mehr als einen Zwischenstopp wert. Wenn man einige der Sehenswürdigkeiten der Umgebung besuchen möchte, ist Antequera ein empfehlenswerter Ort für eine Übernachtung. In der Nähe befinden sich nicht nur mehrere Autobahnknoten sondern es gibt bei Santa Ana auch eine Station des Hochgeschwindigkeitszugs AVE.

Antequera hat eine hübsche Altstadt mit einer überraschend hohen Anzahl an Kirchen, die sehenswerteste davon ist zweifellos die Kirche des Kollegiatstifts Real Colegiata de Santa María la Mayor aus dem 16. Jahrhundert. Der Stil der Kirche erinnert an italienische Renaissance, das Portal weist gotische Elemente auf, bemerkenswert ist aber er aus dem 17. Jahrhundert stammende Glockenturm, der nicht dazuzupassen scheint.

Die Festung Alcazaba ist maurischen Ursprungs und thront auf dem Hügel über der Stadt und bietet vor allem einen schönen Blick auf die Stadt. Wenn man keine allzu große Abneigung geben Stierkampfarenen hat, kann man die Plaza de Toros von 1848 und das Stierkampfmuseum besuchen; beide gehören zu den schönsten Spaniens.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind jedoch drei prähistorische Hünengräber, die an verschiedenen Stellen außerhalb des Zentrum zu finden sind: Dolmen de Menga, Dolmen de Viera und Dolmen El Romeral. Diese 2500 Jahre alten Grabstätten sind seit 2016 UNESCO-Weltkulturerbe und die am besten erhaltenen prähistorischen Gräber der Iberischen Halbinsel.

 

Sehenswertes in Antequera ...

  • Dolmen de Menga, Dolmen de Viera und Dolmen El Romeral
  • Stiftskirche Real Colegiata de Santa María la Mayor
  • Festung Alcazaba de Antequera
  • Plaza de Toros

 

... und in der Umgebung