Lújar ist ein 500 Einwohner zählender Ort an der Costa Tropical in Granada, ein Bergdorf auf 895 Meter Seehöhe an den südlichen Hängen der Sierra Nevada. Der Ort Lújar liegt im Landesinneren und ist über eine 14 Kilometer lange Bergstraße von Castell de Ferro aus erreichbar, es gibt aber nicht wirklich nennenswerte Sehenswürdigkeiten, die die Mühe rechtfertigen würden. Trotz einer Geschichte, die bis in die Zeit der Phönizier zurückreicht.

Allenfalls interessant sind alte Wege in der Sierra, etwa nach Motril, auf denen man von Lújar aus wandern kann.

 

Badestrände

Die Gemeinde hat einen Anteil von 1.400 Meter der Küste und an diesem befindet sich der einzige Badestand des Ortes, der Playa Cambriles.

Die Kleinstadt Castril liegt am Rande der andalusischen Provinz Granada auf einer Seehöhe von 890 Metern. Der etwa 2.200 Einwohner zählende Ort ist knapp 150 Kilometer von der Hauptstadt Granada entfernt, ein Besuch lohnt sich vor allem wegen des spektakulären Cañons, den der Río Castril südwestlich des Ortszentrums bildet. Der Ort ist sehr schön auf auf einem Felsen gelegen, im Ortszentrum findet man sich in einem Labyrinth aus kleinen Gassen mit weißen Häusern wieder.

Castril und die Peña (Felsen)

An Sehenswürdigkeiten sind vor allem die Pfarrkirche und die Ruine einer maurischen Festung zu nennen. Die Pfarrkirche Nuestra Señora de los Ángeles ist vor allem von außen sehenswert, da sie über zwei prunkvoll verzierte Portale aus dem 16. und 17. Jahrhundert verfügt. Beim Nordportal kann man eine kleine Parkanlage mit schöner Aussicht besichtigen, beim Südportal befindet sich ein kleiner Platz, an dem auch die Tourismusinformation und der Eingang zum Kastell liegt.

Ein Platz im Ortszentrum von Castril

Vom Kastell ist nicht viel mehr als die Grundmauern übrig, sehenswert ist allenfalls der Aussichtspunkt am Gipfel der Peña (des Felsens). Einen schöneren Blick auf den Ort selbst hat man allerdings von zwei Aussichtspunkten aus, die beide an der Straße A-326 liegen, und zwar in Richtung Stausee Embalse del Portillo beim Besucherzentrum des Cañons bzw. in Richtung Naturpark etwa 100 Meter nachdem man den Ort verlassen hat. Die Hauptattraktion des Ortes ist aber zweifellos der Cañon am Fuße der Peña bzw., wenn man etwas mehr Zeit hat, der Naturpark.

 

Sehenswertes in Castril ...

  • Ruine des maurischen Kastells
  • Pfarrkirche

 

... und in der Umgebung

Bevor man zum kleinen Ort Zuheros im Naturpark Sierras Subbéticas gelangt, fährt man durch scheinbar niemals endende Olivenhaine. Das beschauliche Dorf liegt auf einer Seehöhe von 656 Metern und hat auch ungefährt diese Anzahl an Einwohnern. In diesem Weißen Dorf findet man Schilder, die darauf hinweisen, dass es zu den schönsten Dörfern Spaniens gehört. Zu Recht! Was des Reiz des Dorfes ausmacht, ist die  Kulisse einer herrlichen Berglandschaft. Und Zuheros liegt am Ausgang einer malerischen Schlucht, durch die in den Wintermonaten der Río Bailón fließt. 

Das Weiße Dorf Zuheros in Córdoba

Wie fast alle Orte der Region ist auch Zuheros maurischen Ursprungs, es wurde im 9. Jahrhundert gegründet, das aus dieser Zeit stammende arabische Kastell ist eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes, gleich nebenan steht die Pfarrkirche aus dem 16. Jahrhundert. Gegenüber des einzigen Restaurants befindet sich das Heimatmuseum Museo Costumbres y Artes Populares. Mehr an Sehenswürdigkeiten braucht es auch gar nicht, man sollte einfach die Augen offenhalten und durch die Gassen des Ortes spazieren.

Das Weiße Dorf Zuheros vom Norden aus gesehen

Der Grund für die Bekanntheit des Ortes liegt allerdings einige Kilometer außerhalb, fährt man über zahlreiche Serpentinen weiter in die Sierra, so kommt man zur Cueva de los Murciélagos, der Fledermaushöhle. 

 

Sehenswertes in Zuheros ...

  • Arabisches Kastell
  • Pfarrkirche Iglesia de los Remedios
  • Heimatmuseum Museo Costumbres y Artes Populares

 

... und in der Umgebung