Die Cherimoya ist ein immergrüner Baum mit stark verzweigten Ästen, der in seiner Heimat eine Höhe zwischen 3 und 9 Metern erreichen kann. Manchmal wird er auch Chirimoya oder Churimoya, auf Deutsch, Rahmapfel oder Zimptapfel genannt. Der wissenschaftliche Name ist Annona cherimola.

Ursprünglich stammt dieser in Europa seltene Baum aus Südamerika, genauer gesagt, aus  den tropischen bzw. subtropischen Regionen des heutigen Perus, wo er von der indigenen Moche-Kultur schon seit dem Jahr 200 n.Chr. nachweislich angebaut wird. In Spanien trifft man an der Küste von Málaga und Granada auf großflächige Pflanzungen. Die kommerzielle Ernte beginnt im Oktober und dauert nur wenige Monate, tatsächlich hat man bis Mai frische Früchte auf den Bäumen.

Der Rahmapfel gehört zu den klimakterischen Früchten, das heißt, er wird hart geerntet und reift innerhalb von einer Woche nach. Diese Zeitspanne ist zu kurz für den Export in großem Umfang in die nördlichen Länder Europas, weshalb man ihn nur selten in Supermärkten antrifft.

Die Frucht der Cherimoya hat ein süßes, weißlich-zimtfarbenes Fruchtfleisch mit unbeschreiblichem Geschmack; gelegentlich hört man, dass es am ehesten nach einer Mischung von Ananas, Mango und Erdbeere schmeckt, was aber nicht mehr ist, als der Versuch einer Beschreibung. Die Cherimoya schmeckt nach Cherimoya, sie ist reich an natürlichem Fruchtzucker, hat einen hohen Proteingehalt und viel Vitamin B1, B2 sowie Kalzium und Eisen.