In der kleinen Stadt Tarifa liegt der südlichste Punkt des des europäischen Festlandes, die Punta de Tarifa (Kap von Tarifa) ist nur 14 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt, auf der anderen Seite der Meerenge sieht man die spanische Enklave Ceuta sowie die marokkanische Stadt Tanger. Tarifa hat etwas über 18.000 Einwohner und liegt inmitten des Naturparks der Straße von Gibraltar. An den Stränden in der Umgebung der Stadt finden Windsurfer und Kite-Sufer ideale Bedingungen vor, Tarifa ist einer der weltweit bekanntesten Orte für diese Wassersportarten. Die Altstadt innerhalb der noch teilweise vorhandenen Stadtmauer betritt man vom Norden kommend durch die sehenswerte Puerta de Jerez.

Die Puerta de Jerez in Tarifa

Der Name der Stadt geht auf den maurischen General Tarif Ben Malik zurück, der hier im Jahr 710 übersetzte, womit die Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Mauren ihren Ausgang nahm. Tarifa stand bis 1292 unter maurischer Herrschaft. Alle Sehenswürdigkeiten liegen in der Altstadt, von der Puerta de Jerez bis zum Kap der Isla de las Palomas, dem Punkt der geringsten Entfernung nach Afrika, sind es nur 1,5 Kilometer.

Kastell Santa Catalina in Tarifa

Sehenswertes in Tarifa ...

  • Altstadt
  • Puera de Jerez
  • Ilsa de las Palomas (Taubeninsel)
  • Kastell Guzmán el Bueno
  • Kastell Santa Catalina

 

... und in der Umgebung

  • Naturpark der Straße von Gibraltar
  • Düne von Bolonia
  • Walbeobachtung in der Straße von Gibraltar

Der Ort Bubión liegt zwischen Pampaneira und Capileira im schönen Tal des Rio Poqueira in der Alpujarra. Auf einer Seehöhe von 1.300 Metern leben die knapp 300 Einwohner vor allem vom Tourismus. An beiden Seiten der Durchfahrtsstraße reihen sich Bars, Restaurants und Andenkenläden aneinander. Doch auch wenn man von hier aus in die Sierra Nevada und gleichzeitig an die Costa Tropical sieht, kommt Bubión nicht an die Attraktivität seiner beiden Nachbarorte heran.

Das Dorf Bubión in der Alpujarra

Bubión ist wie auch die Nachbarorte von der typischen Architektur der Alpujarra geprägt, die meisten Häuser haben Flachdächer, die mit schwarzer Magnesiumtonerde abgedichtet sind. Die engen Gassen im Ortszentrum ähneln einem Labyrinth, sie sind teilweise überbaut gepflastert und bahnen sich einen Weg zwischen den terrassenförmig angelegten weißen Häusern.

Zum Trocknen aufgehängte Paprika in Bubión in der Alpujarra

Das Ortszentrum von Bubión liegt unterhalb der Durchfahrtsstraße, dort befindet sich an der Plaza der la Iglesia die im maurischen Stil erbaute Pfarrkirche Virgen del Rosario aus dem 16. Jahrhundert. Der Turm der Kirche war Teil maurischen Befestigungsanlage. Auch das nicht wirklich sehenswerte Gemeinsamt ist an diesem Platz gelegen, genauso wie das doch sehenswerte Dorfmuseum, das in einem typischen Gebäude der Region untergebracht ist.

 

Sehenswertes

  • Kirche der Virgen del Rosario aus dem 16. Jahrhundert
  • Dorfmuseum Museo Casa Alpujarreña
  • Aussichtspunkt Mirador Tajos del Angel

 

Wanderungen

Das 500-Einwohner-Dorf Capileira ist der höchstgelegene der drei Orte im Tal des Río Poqueira in der Alpujarra. Nachdem man Pampaneira und Bubión hinter sich gelassen hat, kommt man auf einer Seehöhe von 1.436 Metern an, der steilen und kurvenreichen Straße in die Sierra Nevada könnte man noch für 10 Kilometer bis zur Hoya del Portillo folgen. Der Name des Ortes geht auf das lateinische Wort Capillus zurück, das Haupthaar bedeutet und darauf anspielt, dass es das höchstgelegene Dorf in diesem Tal ist.

Hauptplatz mit Kirche in Capileira

Der alte Ortskern von Capileira liegt unterhalb der Kirche, er ist verwinkelter als der von Pampaneira oder Bubión, die engen Gassen und die malerisch überbauten Durchgänge sind hier dichter gestreut. Da die Architektur der drei Dörfer sehr ähnlich ist, sind auch hier die mit Schieferplatten und Magnesiumtonerde gedeckten Flachdächer allgegenwärtig.

Flachdächer in Capileira in Capileira

Capileira ist einer der besten Ausgangspunkte für Wanderungen in der Sierra Nevada, von hier aus erreicht man den Mulhacén, den Gipfel La Alcazaba (3.371 m), die Siete Lagunas, die Lagune La Mosca oder die Lagunen des Río SecoEnge Gassen und malerische Durchgänge in CapileiraDas beliebteste Ziel ist sicherlich der Mulhacén, der mit 3.479 Metern höchste Berg der Iberischen Halbinsel. Vom Gemeindeamt in Capileira starten im Sommer Kleinbusse der Nationalparkverwaltung (Reservierung und Information unter +34 958763486 oder +34 671564406), die bis zum Alto del Chorrillo auf 2.700 Meter Seehöhe fahren, wodurch der Gipfel des Mulhacén in einer Tagestour erreichbar ist. Alternativ kann man selbst mit dem Auto bis zur Hoya del Portillo fahren, bei der gut ausgestatteten Schutzhütte Refugio Poqueira nächtigen und den Gipfel des Mulhacén am zweiten Tag erklimmen.

 

Wanderungen

 

Fiestas

  • Anfang November feiert Capileira das Kastanienfest Mauraca