In Südspanien gibt es viele alte Bauernhäuser bzw. Landhäuser, die man mühevoll restauriert und modernisiert hat. Eine idyllische Finca in Andalusien ist genau das Richtige für einen entspannenden Urlaub, denn man ist ungestörter und hat auch wesentlich mehr Platz zur Verfügung als in einem Hotelzimmer. Der typische Baustil unterscheidet sich von Region zu Region, die Gemeinsamkeiten sind drauf zurückzuführen, dass es sich früher um Gebäude mit landwirtschaftlicher Nutzung handelte.

Eine Finca in Andalusien kann mehrere hundert Jahre alt sein und war typischerweise über Generationen hinweg in Familienbesitz. Da die ursprünglichen Bewohner in die Städte gezogen sind, ist ein großer Teil der Gebäude verfallen und inzwischen unbewohnbar, wenn man über das Land fährt, sieht man sehr häufig verlassene und verfallene Gebäude. Aber man findet genauso Häuser, die in einwandfreiem Zustand sind.

Authentisch oder modern?

Die alten Bauernhäuser haben normalerweise Wände aus Stein, die Zwischendecken sind aus Lehm und Schilf. Man sollte sich also darauf einstellen, dass man in den Gebäuden enge Gänge, steile Treppen und kleine Fenster vorfindet (sofern diese nicht ausgetauscht wurden). Normalerweise hat eine andalusische Finca einen offenen Kamin, auf dem früher auch gekocht wurde, heute kann man sich in kühlen Nächten ein Feuer anzünden. Man bekommt etwas von der ursprünglichen Atmosphäre mit.

Verfallene Finca in Andalusien

Neben den alten Bauten gibt es heutzutage auch viele Neubauten, die die Tourismusbranche ebenfalls Finca nennt, die aber mit der ursprünglichen landwirtschaftlichen Verwendung dieser Gebäude nichts mehr zu tun hat. Wenn man eine solche Finca in Andalusien mietet, bezieht man ein modernes Gebäude mit allen Annehmlichkeiten, wie einem Pool oder einem gepflegten Garten.

Tipps für die Wahl einer Finca in Andalusien

Die meisten Ferienunterkünfte, die man mieten kann, liegen an der Küste, aber nicht direkt am Strand, da es sich um alte Bauernhäuser handelt. Unmittelbar an der andalusischen Küste beginnt die Sierra – das Gebirge – weshalb sich das Klima innerhalb weniger Kilometer radikal ändern kann. Es hängt von den konkreten Gegebenheiten ab, aber es kann sein, dass eine Finca in Andalusien, die 3 Kilometer Luftlinie von der Küste entfernt ist, eben nicht mehr an der Küste liegt, sondern schon in der Sierra; und das bedeutet dass es im Sommer tagsüber und auch nachts heißer ist und im Winter kühler ist.

Der Vorteil der steil ansteigenden Küste ist, dass man von den meisten Fincas in Andalusien einen traumhaften Blick aufs Meer genießt. 

Man sollte auch auf Art der Zufahrt zur Finca in Andalusien achten, meist sind nur die Hauptstraßen asphaltiert, viele Zufahrtsstraßen sind unbefestigt, was nicht immer ideal ist.

Spanien ist vielfältig, oft findet man große landschaftliche Gegensätze im Umkreis weniger Kilometer. Große Städte mit bekannten Sehenswürdigkeiten sind in beeindruckende Naturräume eingebettet, von den pulsierenden Innenstädten bis zu einsamen Naturlandschaften ist es nicht weit. Das Urlaubsland Spanien im Südwesten Europas vereint viele Gegensätze: große Städte wie Madrid oder Barcelona, malerische Dörfer, Gebirgszüge wie die Sierra Nevada oder die Pyrenäen, traumhafte Stände an der Costa del Sol oder die typischen Urlaubsinseln wie Teneriffa, Mallorca, oder Ibiza.

Land & Leute

Das Reiseland Spanien bietet für jeden Geschmack  genau das Richtige. Man findet Strände zum Entspannen, Olivenhaine und Eichenwälder, weltbekannte Sehenswürdigkeiten wie die Alhambra der die Sagrada Familia oder große Metropolen zum Einkaufen. Ein Urlaub in Spanien ist immer ein Erlebnis. Gastfreundschaft wird in allen Regionen Spaniens groß geschrieben.

Küche & Bodega

Zu einem Urlaub gehören die Köstlichkeiten aus der spanischen Küche und der Bodega: Paella, luftgetrockneter Schinken, Tapas oder Wein. Traditionellerweise bestimmt in ganz Spanien die Mittelmeerküche oder mediterrane Küche die Mahlzeiten, eine leichte und gesunde Küche, die viele Kräuter, Knoblauch und Olivenöl verwendet. 

Flora & Fauna

Bei einer Reise durch Spanien trifft man auf Pflanzen und Tiere, die man vielleicht nicht erwartet hätte. Tropische Früchte wie Mangos oder Papayas wachsen durch das ganzjährig milde Klima nicht nur auf den Kanarischen Inseln sondern auch Festland. Die Südspitze Spaniens liegt südlicher als Algier oder Tunis in Afrika, dort findet man beispielsweise freilegende Chamäleons.

Ein echter Joselito Bellota-SchinkenJoselito ist eine der besten und bekanntesten Marken für Pata-Negra-Schinken in Spanien, ein Schinken ohne Zusätze und Konservierungsmittel. Diese Delikatesse wird seit 1868 auf einer Seehöhe von über 1000 Metern hergestellt. Die Trockenanlage befindet sich im Ort Guijuelo in der spanischen Provinz Salamanca. Der Schinken stammt von glücklichen iberischen Schweinen, die hauptsächlich Eicheln gefressen haben. Die Tiere mit den charakteristischen schwarzen Klauen leben in Freiheit in den Eichelwäldern der Dehesas, den typischen mediterranen Wäldern im Südwesen Spaniens.