Salobreña ist eine kleine Stadt an der Costa Tropical in der andalusischen Provinz Granada, er liegt etwa 70 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt und ist über die Autobahn A-44 leicht erreichbar. Der hübsche Ort an der Küste hat 12.000 Einwohner, in den Sommermonaten steigt diese Zahl durch die Touristen auf gut 40.000, viele Leute aus dem Landesinneren haben hier an der Küste ein Apartment. Wenn man in den Wintermonaten durch die Straßen der Urbanisationen am Meer spaziert, hat man den Eindruck, in einer Geisterstadt zu sein.

Ortsteil La Guardia vom Paseo de las Flores aus gesehen

Der Ort hat mehrere Teile, einzig sehenswert ist das ursprünglich gebliebene alte Ortszentrum auf einem Felsen, der eine Höhe von 80 Metern über dem Meer erreicht und von einem Kastell gekrönt ist. Der Weg nach oben ist zu Fuß beschwerlich und mit dem Auto muss man enge und steile Kurven überwinden, weshalb die viele Einwohne das Zentrum verlassen und sich in der Ebene angesiedelt haben. Der alte Ortskern ist sehenswert, die weißen Häuser sind terrassenförmig angeordnet und unter dem Kirchplatz führt die Straße durch einen mittelalterlichen Gewölbegang (Bóveda). Die Kirche selbst war ursprünglich eine Moschee, was auch heute noch deutlich sichtbar ist. Am östlichen Ende des Zentrums gibt es einen beeindruckenden Aussichtspunkt am Rande des Abgrunds, den Mirador Martín Recuerda, am westlichen Ende unter dem maurischen Kastell liegt die schöne Promenade Paseo de las Flores.

Salobreña an der Costa Tropical (Granada)

In der Ebene befindet sich das neue Zentrum, das sich fast bis zum Strand hin ausgedehnt hat. Noch ist die Ebene nicht völlig urbanisiert, aber der Startschuss zur Zerstörung ist schon gefallen, gerade wird eine Hotelanlage westlich des Felsens Peñón de Salobreña errichtet. Im Ortsteil La Guardia steht eine alte Zuckerfabrik, die Azucarera del Guadalfeo, im Gebäude werden heute Tintenfische gezüchtet. La Guardia hat etwas von einem kleinen Dorf mit einem Hauptplatz und ist ganz nett, die anderen Ortsteile in der Ebene sind die Urbanisationen Mare Nostrum Playa, El Molina Playa und Mayfosol sind einfach nur Wohnsiedlungen ohne jeden Reiz, das gilt auch für die Urbanisation Monte de los Almedros, die auf einem Hügel an der Straße nach Almuñécar liegt.

 

Sehenswertes in Salobreña ...

  • Alter Ortskern
  • Kastell
  • Mittelalterlicher Gewölbegang (Bóveda)
  • Promenade Paseo de las Flores

 

... und in der Umgebung

  • Felsen Peñon
  • Alte Zuckerfabrik im Ortsteil La Guardia
  • Ebene von Salobreña

 

Badestrände

Salobreña hat eine Küste von nicht ganz 8 Kilometer Länge und während man im westlichen Teil eine Steilküste mit nur zwei kleinen Buchten findet, sind die Strände im östlichen Teil der Gemeinde viel länger und flacher. Am Playa La Guardia und am Playa La Charca findet man viele Strandbars und Restaurants, wobei letzterer der Hauptstand des Ortes ist und über eine schöne Promenade verfügt. Wenn man unberührte Strände bevorzugt, so ist man am Playa El Cambrón an der Steilküste und am Playa Salobreña in einem Feuchtgebiet an der Küste gut aufgehoben.

Casares ist ein andalusisches Weißes Dorf mit 5.800 Einwohnern, es liegt auf einer Seehöhe von 435 Metern in der Sierra Crestellina. Bis zur Provinzhauptstadt Málaga sind es knapp 115 Kilometer. Die Gemeinde hat einen Anteil von etwa 2 Kilometern Küstenlinie der Costa del Sol, der Ortskern befindet sich aber 15 Kilometer im Landesinneren. Sehenswert ist das Dorf aufgrund seiner einzigartigen Lage auf einem Hügel, um den sich die engen steilen Straßen winden.

Diese Stadt ist der Geburtsort von Blas Infante (1885 bis 1936), dem Vater der Andalusischen Nation.

 

Sehenswertes in Casares ...

  • Altstadt
  • Kastell Castillo de Casares

 

... und in der Umgebung

  • Naturschutzgebiet Sierra Crestellina

 

Badestrände

Casares hat einen Anteil von ungefähr zwei Kilometern an der Mittelmeerküste, den größten Teil davon nimmt der einzige Strand der Gemeinde ein.

Die Stadt Manilva hat 14.000 Einwohner, sie ist die westlichste Gemeinde der Provinz Málaga an der Grenze zu Cádiz. In die Provinzhauptstadt sind es gut 100 Kilometer über die Autobahn AP-7, der Autopista del Mediterráneo. Die Stadt liegt einige Kilometer vom Meer entfernt, sie hat keine Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt gesehen haben muss, aber einige ganz nette Strände an der Costa del Sol.

 

Sehenswertes in Manilva ...

  • Alter Friedhof
  • Kastell Castillo de la Duquesa
  • Pfarrkirche Santa Ana

 

... und in der Umgebung

  • Golfplatz La Duqesa Golf

 

Badestrände

Manilva hat etwa 8 Kilometer Küstenlinie, die Strände sind meist nichts Besonderes, eine große Ausnahme ist dabei der malerische Strand an der Punta Chullera. Auch der Strand Playa El Negro mit einem Biosphärenreservat ist sehr schön.